Ein kleiner Einblick in meine Zeit als Wissenschaftler.
Vor meiner Zeit in Großbritannien habe ich 10 Jahre in der Wissenschaft gearbeitet. Als Experimentalphysiker spezialisiert man sich in der Regel auf eine bestimmte Messmethode und schaut, wo diese in verschiednen Forschungsgebieten angewendet werden können. Meine method-of-choice waren Raster-Tunnel-Mikroskope, mit denen kann man Oberflächen bis auf das atomare Level auflösen und manipulieren. Letzteres nutzt jeder Doktorand im Gebiet irgendwann um seine Initialen mit Atomen zu schreiben (siehe links ;) ).
Neben Design und Bau von Mikroskopen habe ich Supraleiter, topologische Isolatoren, Graphen und magentische Strukturen in niederen Dimensionen untersucht, gerne auch kombiniert. All meine Forschungsschwerkunkte gehören zum Bereich der Festkörperphysik und betrafen die Grundlagen zukünftiger Computer und Quantencomputer.
Hier findet ihr Fotos aus meiner Doktoranden- und PostDoc-Zeit. Raster-Tunnel-Mikroskope an sich sind kaum größer als eine zusammengeballte Faust und funktionieren an Luft wie bei Umgebungstemperatur. Doch meist sind sie in Vakuum-Kammern und Kryostaten untergracht, und werden auf Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt bei -273,15°C heruntergekühlt. Nur so können Proben und Effekte möglichst rein und frei von Störungen untersucht werden.
Mehr über meine wissenschaftliche Arbeit erfahrt ihr auf ResearchGate.